Jah­res­end­spurt: Noch drei Mona­te bis zum Jah­res­wech­sel, das Geschäfts­jahr 2021 neigt sich bald dem Ende zu. Mit Blick auf das neue Jahr lohnt es sich, jetzt noch Pro­jek­te vor­zu­fi­nan­zie­ren und Liqui­di­tät zu sichern. Denn im neu­en Jahr könn­te sich eini­ges ändern.

Auch 2022 heißt es teilweise noch: Corona-Bremsspuren abfedern

Die Jah­res­ab­schlüs­se aus dem Jahr 2020 tru­deln lang­sam ein. Nicht alle Unter­neh­men sind gut durch die Kri­se gekom­men und konn­ten Resi­li­enz bewei­sen. Ent­spre­chend fal­len auch die aktu­el­len Bilanz­ra­tings aus.

Eine Umfra­ge der Bun­des­ver­ei­ni­gung Kre­dit­an­kauf und Ser­vicing (BKS), die Risi­ko­ma­na­ger und Exper­ten für das Kre­dit­kri­sen­ma­nage­ment in deut­schen Geld­häu­sern ver­ant­wort­lich sind, macht deut­lich, wie lan­ge sich Coro­na noch durch die Bilanz­land­schaft der Ban­ken zie­hen wird.

War­um erst so spät?

https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/faule-kredite-groesste-kreditausfaelle-drohen-den-banken-in-den-jahren-2022-und-2023/27043574.html?ticket=ST-1589532-QflTA2ZalY5Dwme7QnUI-ap4

 

Wirt­schafts­po­li­ti­sche Hilfs­maß­nah­men wie Coro­na-Kre­di­te haben dazu bei­getra­gern, dass das vol­le Aus­maß der Coro­na-Pan­de­mie in den Bank­bi­lan­zen bis­her noch nicht zum Vor­schein gekom­men ist. Dem­nach könn­ten sich die Effek­te erst 2022 nie­der­schla­gen — mit Aus­läu­fern bis in das Jahr 2024.

 

Ein Domi­no­ef­fekt droht.

 

 

Die Fol­gen der Coro­na­kri­se dro­hen die deut­schen Ban­ken über einen Zeit­raum von meh­re­ren Jah­ren zu belas­ten. So rech­nen Risi­ko­ma­na­ger etli­cher Kre­dit­in­sti­tu­te damit, dass sich die Coro­na-Pan­de­mie erst nach und nach durch die Bank­bi­lan­zen frisst. Drei Vier­tel der Risi­ko­ex­per­ten gehen davon aus, dass die Aus­wir­kun­gen ihren Höhe­punkt in den Jah­ren 2022, 2023 und 2024 finden

 

die eine Ver­än­de­rungs­wel­le im Finanz­sek­tor mit sich zie­hen könn­ten. Ein mög­li­ches Sze­na­rio: Ban­ken könn­ten ihre Risi­ko­schrau­ben im kom­men­den Jahr wei­ter anzie­hen und dadurch restrik­ti­ver in der Kre­dit­ver­ga­be wer­den. Schwie­ri­ge­re Kre­dit­be­din­gun­gen und ein schlech­te­rer Zins­satz wür­den Unter­neh­men bei neu­en Finan­zie­run­gen Stei­ne in den Weg legen.

 

 

 

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